Über mich…

Das bin ich…

Als ältere Schwester musste ich mit der Geburt meines Bruders Verantwortung innerhalb der Familie übernehmen, vielleicht mehr als einem Kind guttut.
Mein Vater kommt vom Balkan und hatte noch antiquierte Vorstellungen, wie man eine Tochter erzieht. Und ich kämpfte, für meine Freiheit und meine Art zu Leben. Ich empfand Ungerechtigkeit und ein Beschneiden meiner Selbst. Ich konnte nicht frei atmen, ich rang nach Luft.
In dieser Zeit entwickelte ich jegliche Arten von Allergien und als Folge wurde mir auch ein allergisches Asthma attestiert. Atemnot, das Gefühl zu ersticken ist mir bekannt. Auf jeder Ebene.

Sanja Pschierer

Es war einmal…

Mein beruflicher Weg im kaufmännischen Bereich war geprägt durch Wachstum, Veränderung und Verantwortung. Ich bin so dankbar für diese intensiven Erfahrungen, die mich meinen Stärken nähergebracht haben. Ich durfte auch lernen, mich von den Erwartungen und Plänen anderer abzunabeln. Es war nicht immer leicht und ständig war mein Körper mein Begleiter, der mit mir Tacheles sprach.
Ich hatte schon immer eine gute Verbindung zu Menschen. Meist spürte ich, wie es den Menschen um mich herum ging und was sie beschäftigt, ohne dass sie ein Wort sagen mussten. Und so kam das Interesse an Menschen, warum wir so denken und fühlen wie wir es tun. Ich wollte die Menschen um mich herum verstehen, ich wollte mich verstehen.
Durch Trance und Energiearbeit entwickelte ich ein Mitgefühl für mich und für andere Menschen. Auch für die Menschen, die mich verletzt haben und ich begriff, nur verletzte Menschen verletzen.
Ich kam zu dem Entschluss, dass wir multikomplexe Wesen sind und wir als Mensch immer nur ganzheitlich zu betrachten sind. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise schließt nicht nur den Körper und das Symptom mit ein, sondern ist auch auf der Suche nach der Ursache.
Und diese schließt auch die emotionale, seelische und geistige Ebene mit ein.

Wie ging es weiter?

Die Allergien sind kaum noch vorhanden, überwunden und mein Lungenarzt ist jedes Mal aufs Neue erstaunt wie ich in den Heuschnupfenphasen so gut zurechtkomme und sogar bei extremem Pollenflug joggen gehen kann.
Nach dem eigenen Erleben wie und was sich alles zum Besseren verändern kann, habe ich das Bedürfnis, so viele Menschen wie möglich selbst erleben zu lassen, wie es ist, wenn seelische und körperliche Beschwerden sich bessern oder lösen.
Ich liebe den Moment, wenn es klick macht, wen dem Menschen mir gegenüber etwas klargeworden ist und ein inneres Wohlgefühl bei ihm eintritt.
Genau dafür mache ich das und diese Augenblicke bescheren mir ein wohliges Kribbeln und Erfüllen mich mit unendlicher Dankbarkeit.